Marienvesper

Claudio Monteverdi: Vespro della Beata Vergine SV 206 (1610)

Claudio Monteverdis Marienvesper gehört zu den Schlüsselwerken der musikalischen Zeitenwende um 1600. Sie enthält für damals hoch-modernen, affektgeladenen Sologesang und spektakuläre Doppelchöre ebenso wie kunstvolle Vokalpolyphonie und traditionelle Choralrezitation – die Vespro della Beata Vergine ist ein epochales Meisterwerk von größter Stilvielfalt. Die Marienvesper wurde von Monteverdi nicht in einem Zuge geschaffen, sondern entstand in mehreren Teilen über einen längeren Zeitraum und wurde von ihm zum Teil aus verschiedenen eigenen geistlichen Werken zusammengestellt, um die ganze stilistische Bandbreite seines kompositorischen Schaffens zu dokumentieren. Auch Heinrich Schütz war einst ein großer Bewunderer des „Divino Claudio“. Heute gelten Monteverdi und Schütz gleichermaßen als Meister des Frühbarocks, die es auf einzigartige Weise verstanden, Texte in Musik zu verwandeln.

Hanna Zumsande, Sopran
Maria Bernius, Sopran
Patrick Grahl, Tenor
Tobias Hunger, Tenor
Tobias Berndt, Bass

Kammerchor der Frauenkirche

Instrumenta Musica

Frauenkirchenkantor Matthias Grünert, Leitung

19.00 Uhr Einführung zum Konzert: im Gespräch mit Frauenkirchenkantor Matthias Grünert

Eine Veranstaltung der Stiftung Frauenkirche Dresden

Karten: 49,- € | 36,- € | 24,- € | Hörplätze 16,- €
Karten ausschließlich über Besucherservice der Frauenkirche!

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Immermannstraße 28
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